Schuldig in seiner Rolle

Sie war unschuldig, eine schone, hingebungsvolle Frau. Aber unter dem gnadenlosen Blick des Nachthimmels und mit ihrem weissen Kleid, das von ihren eigenen Tranen zerkratzt war, stand sie unter dem Einfluss von etwas, das sie nicht verstand. Ihr Mann folterte sie in seiner neuen Rolle, der eines perversen Priesters, der die Schwachen anderer ausnutzt, um seine unanstandigen Triebe zu befriedigen.
Sie senkte den Blick und war nicht in der Lage, die Botschaft dessen, was aus ihr geworden war, endgultig zu entschlusseln. Ein Gegenstand in zwei gnadenlosen Handen, ein Spielzeug in einem sadomasochistischen Spiel, das klugerweise zusah, wie er sich unterwarf. Die kleinsten Details erinnerten sie an die demutigende Situation, in die sie geraten war: ihre Kleidung war zerrissen, ihr Korper war in Schweiss und perverse Erregung gebadet.